Mobilitätswende muss Fahrt aufnehmen – 40.000 t CO2 eingespart

Es ist Einiges passiert in den letzten Jahren. SBRS hat mittlerweile in mehr als 75 Städten Ladeinfrastruktur für Busse und LKW errichtet. Damit wurden in Summe mehr als 40.000 t CO2 eingespart (siehe CO2-Zähler auf unserer Website). Dies ist ein errechneter Wert auf Basis der in die Busse und LKW mit dem deutschen Strommix eingespeisten Energie. Einige Städte speisen die Ladestationen sogar vollständig mit regenerativem Strom, so dass der tatsächliche Wert eher höher liegt.

Klingt ganz ordentlich, oder?

Trotzdem gilt es, die erreichte CO2-Einsparung einzuordnen.

Eine durchschnittliche BürgerIn in Deutschland erzeugt pro Jahr etwa acht bis 12 Tonnen CO2 pro Jahr. Aktuell liegt der Wert bei 10,8 t CO2. Mit eingesparten 40.000 t CO2 (über mehrere Jahre) kompensiert man damit die CO2-Erzeugung von 4000 BürgerInnen.
Gar nicht mehr so viel, oder?

An der letzten Klimakonferenz in Dubai haben etwa 70.000 Personen teilgenommen. Die meisten sind wohl geflogen, was man mit ca. 1,5 t CO2 pro Person ansetzen müsste, somit erfolgte eine CO2-Erzeugung von vielleicht 100.000 t. Journalisten haben die COP28 als das umweltschädlichste Ereignis des Jahres bezeichnet! Aber natürlich ist es wichtig, über CO2-Reduktionen zu sprechen.

Die Bauarbeiten für die WM in Katar sollen seit Beginn im Jahr 2011 rund 3,6 Millionen Tonnen CO2 erzeugt haben.

Das sind noch ganz andere Dimensionen!

Wir stehen bei den Bussen und insbesondere bei den LKW noch am Anfang – Die Mobilitätswende muss Fahrt aufnehmen!

Ein Bild in der Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer in Oberhausen zeigt es im Grunde: „Gut gemacht bisher, aber bitte Fahrt aufnehmen.“

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